Foto: CDU / Tobias Koch
Die CDU-Fraktion im Kreistag Unna begrüßt die Absicht der Kreisverwaltung die Planung für ein Gefahrenabwehrzentrum bis zur Einbringung des Kreishaushaltes 2025 vorzulegen. In dem Gefahrenabwehrzentrum sollen die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr unter ein Dach gebracht werden. Davon verspricht sich die CDU eine noch bessere Vernetzung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Als Vorbild dient der Kreis Soest, der bereits seit 2011 über ein gemeinsames Rettungszentrum verfügt.
„Ich habe bereits in meiner Haushaltsrede im Dezember für meine Fraktion erklärt, dass wir die vom zuständigen Planungsdezernenten Adrian Kersting eingestellten Planungsmittel für dieses Vorhaben begrüßen und gefordert, dass die Planung nun zügig angegangen werden muss. Schön, dass die Kreisverwaltung direkt zu Beginn des Jahres mit der Umsetzung beginnt“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Marco Morten Pufke. „Unsere Einsatzkräfte verdienen eine moderne Infrastruktur und bestmögliche Ausstattung, um die zahlreichen und immer komplexer werdenden Aufgaben erledigen zu können.“
Außerdem stoßen die Pläne für eine Neuausrichtung der VKU und des Nahverkehrs auf Zustimmung der CDU. Die Zustimmung zum Haushalt 2024 hatte die CDU-Fraktion mit der Erwartung verknüpft, dass die angestoßenen Veränderungen innerhalb der VKU und bei der Erarbeitung des Nahverkehrsplanes konsequent umgesetzt werden. „Aus dem interfraktionellen Arbeitskreis höre ich, dass es der Kreisverwaltung mit den von uns angemahnten strukturellen Veränderungen beim Nahverkehrsplan und der VKU ernst zu sein scheint“, erklärt Pufke.
Die Planungen beim Nahverkehr sehen vor, dass sogenannte X-Bus-Linien die Hauptverbindungen zwischen den Städten und Gemeinden sowie den großen Siedlungsschwerpunkten sicherstellen sollen. Alle weiteren Linien sollen die Kommunen künftig selbst bestimmen und über den Betriebskostenschlüssel tragen. Dies schaffe Transparenz und Kostenbewusstsein, so die Erwartung der Christdemokraten. „Das ist absolut in unserem Sinne. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob der Landrat das bis zum Ende durchzieht und nicht einknickt, sobald er den ersten Gegenwind bekommt“, so Pufke abschließend.