Foto: Christiane Lang
Die CDU-Fraktion im Kreistag des Kreises Unna beantragt gemeinsam mit der FDP-Fraktion in der kommenden Sitzung des Kreistages am Dienstag die projektierte dritte Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ des Kreises Unna auf der „Ara-Fläche“ in Lünen-Alstedde zu errichten.
Sowohl CDU-Kreistagsfraktion als auch FDP-Kreistagsfraktion versprechen sich von der Standortauswahl kurze Wege für die Schüler aus den nördlichen Kommunen des Kreises. „Mit Blick auf die Schülerverkehre aus Selm und Werne ist dies der einzig logische Standort“, erläutert der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Marco Morten Pufke, die Intention hinter dem gemeinsamen Antrag. „Der Verkehrsknotenpunkt an der ehem. „Mercedes-Kreuzung“ Viktoriastraße/Kurt-Schumacher-Straße/Kamener Straße ist im Berufsverkehr überbeansprucht. Es bildet sich ein Rückstau, der durch weitere Schülerverkehre nicht verschärft werden sollte.“
Insbesondere für die Schüler selbst sollten die Zeiten im Bus minimiert werden.
Weitere Argumente von Christdemokraten und Freien Demokraten für den Standort der „Ara-Fläche“ in Lünen-Alstedde sind Standortfaktoren wie die fußläufig oder mit dem ÖPNV gute Anbindung an die Infrastruktur sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.
Generell sei die Fläche nach Kriterien der Stadtplanung in Lünen im Vergleich zu den anderen dargestellten möglichen Standorten am Besten geeignet. Neben der Tatsache, dass die Grundstücksgröße, der Baugrund und die Topografie die Kriterien erfüllen, ist die Fläche planungsrechtlich sofort verfügbar, was entscheidend für die Standortauswahl war. „Ursprünglich hatten wir die Fläche an der Wehrenboldstraße als Standort favorisiert, was allerdings eine zeitintensive Änderung des Regionalplans erforderlich machen würde. Wir hoffen nun, dass der Kreistag sich mit Mehrheit unserer Argumentation anschließt und die Errichtung der Förderschule auf der „Ara-Fläche“ befürwortet“, erklärt der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Michael Klostermann.